Schutz und Erhalt der Biodiversität
Zeitraum: | 19.07.25-02.08.25 |
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Alter: | 18-26 Jahre |
Gruppengröße: | 10 |
Campcode: | ijgd 25339 |
Ort: | Rehlingen-Siersburg, Saarland |
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Kategorien: |
Hintergrund: Amphibien gehören zu den am meisten bedrohten heimischen Tierartengruppen. Von den 20 in Deutschland vorkommenden bodenständigen Amphibienarten sind nach der aktuellen Roten Liste nur 6 Arten nicht gefährdet. Regional sind etliche sogar bereits verschwunden. Um diese faszinierenden Tiere dauerhaft zu erhalten ist der Schutz der Lebensräume nicht mehr ausreichend. Aus diesem Grund rücken Erhaltungszuchten der besonders bedrohten Arten mehr und mehr in den Vordergrund. Auf diese Weise können die Arten langfristig in kontrollierter Haltung erhalten werden und auch als Spenderpopulationen für Wiederansiedlungsprojekte zur Verfügung stehen. Projektziel: Bau einer Freilandanlage zur Haltung und Nachzucht bedrohter AmphibienartenFür die naturidentische Haltung von Amphibien ist der Bau eines geräumigen Freilandterrariums sinnvoll. Nur unter freiem Himmel sind die Tiere den Witterungseinflüssen und Jahreszeiten in gleicher Weise ausgesetzt wie in der Natur, sind aber vor ihren natürlichen Feinden geschützt. Um einen naturnahen Lebensraum zu gestalten, ist es erforderlich alle Teillebensräume wie den Sommerlebensraum, das Reproduktionsgewässer und ein Hibernationsquartier bereitzustellen. Zudem ist eine Art-angepasste Gestaltung mit Versteckplätzen, natürlichem Bewuchs und Sonnenplätzen erforderlich. Gemeinsames Ziel ist unter fachkundiger Anleitung ein mehr als 200 m² großes Freiladterrarium zu errichten und die Inneneinrichtung herzustellen. Von besonderem Interesse ist dabei die Innenraumgestaltung. Gemeinsam muss die Ausgestaltung für die Zielarten Gelbbauchunke, Laubfrosch und Geburtshelferkröte geplant werden. Daraufhin wird die Fläche gemeinsam modelliert und mit typischen Biotoprequisiten ausgestattet. Dazu gehört der Bau eines oder mehrerer Laichgewässer und eines Überwinterungsquartiers ebenso wie die Ausstattung mit Tagesverstecken aus Steinlagen, Trockenmauern, Holzhaufen und Wurzelstöcken. Diese müssen den Ansprüchen der gepflegten Arten entsprechend platziert und mit einer passenden natürlichen Bepflanzung kombiniert werden. Nach erfolgreicher Anlage können die ersten Bewohner*innen eingesetzt werden.
Untergebracht seid ihr in einer Niedtalhalle, Küche, ausreichend Sanitäranlage, großer Essbereich und die Turnhalle als Schlafbereich sind vorhanden.
Ihr kocht gemeinsam. Geld für den Einkauf wird euch zur Verfügung gestellt. Vegetarische oder vegane Verpflegung sind möglich. Unverträglichkeiten gibst du bitte bei der Anmeldung an.
Es gibt vielfältige Ausflugsmöglichkeiten z.B. nach Saarbrücken, in die historische Universitätsstadt Trier. Ausflüge nach Frankreich, wie nach Straßburg oder Metz oder auch nach Luxemburg sind möglich. Außerdem könnt ihr die Naturtropfsteinhöhle in Niedaltdorf, das Römermuseum in Homburg oder die römische Villa Borg besuchen. In Rehlingen gibt es ein Bowling-Arena und einen Minigolfplatz. Die Region eignet sich hervorragend für Wanderungen und Radtouren.
Wir möchten Dich einladen, so umweltschonend wie möglich zu reisen z.B. mit Bahn, Bus oder Carsharing und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Siersburg, Saarland; 40 km nordwestlich von Saarbrücken; Trier, Luxemburg und Metz je 60 km
Es können körperlich anstrengende Arbeiten anfallen.
- Teilnahmegebühr für volljährige Teilnehmende mit Wohnsitz in Deutschland: 100 Euro
- Teilnahmegebühr für volljährige Teilnehmende aus dem Ausland ohne Partnerorganisation: 190 Euro