Workcamps weltweit

In einem Workcamp im Ausland engagierst du dich mit anderen Freiwilligen aus der ganzen Welt für eine gemeinnützige Sache. Zwei bis vier Wochen lang lebst du in einer internationalen Gruppe zusammen, packst mit an und lernst neue Menschen und Länder kennen. Baue Wanderwege im isländischen Wald, sei Teil eines Filmfestivals in Frankreich, restauriere ein Steindach aus dem 16. Jahrhundert in England – in unserer Suchmaschine findet du ganz einfach das passende Projekt für dich.

Mit unseren internationalen Workcamps kannst du

  • Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen und Freundschaften schließen
  • in einem spannenden Projekt mitarbeiten, neue Tätigkeiten kennenlernen und ausprobieren
  • dein Englisch verbessern
  • eine intensive und interessante Zeit verbringen
  • viel tiefer in dein Land eintauchen als bei einem „Urlaub“.

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Zielländer

Wir kooperieren mit über 30 Partnerorganisationen, die wie die ijgd Teil der Alliance of European Voluntary Service Organisations sind. Je nach aktuellem Angebot unserer Partner vermitteln wir dich in Workcamps in folgende Länder:

Aserbaidschan, Belgien, Costa Rica, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Estland, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Island, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Korea, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldawien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schottland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Spanien, Ungarn, USA, Tschechien, Türkei.

Ob und wann unsere Partner tatsächlich Workcamps anbieten, variiert in Abhängigkeit zur pandemischen und politischen Lage in der Welt. Das aktuelle Angebot findest du über unsere Suchmaschine oder du fragst direkt bei uns nach.

Vereinzelt vermitteln wir auch in Workcamps in Ländern des Globalen Südens. Oft sind in diesen Ländern Kurzzeit-Einsätze jedoch nicht sinnvoll, daher prüfen wir eine Vermittlung hier sehr genau. Falls du dazu Fragen hast, kommen wir gerne mit dir ins Gespräch.

Alles, was du wissen musst

Wann
Die meisten der Workcamps finden zwischen Juni und September statt, einige wenige im Frühjahr und im Herbst. Ab März jeden Jahres findet ihr alle neuen Campangebote für die kommende Saison in unserer Suchmaschine. Im Herbst und Winter gibt es ein kleines, aber feines Angebot an Workcamps im Ausland.

Dauer
Die Workcamps im Ausland dauern in der Regel zwischen zwei und vier Wochen. Die genaue Dauer ist in der jeweiligen Campbeschreibung angegeben.

Alter
Die meisten Workcamps außerhalb Deutschlands sind offen für Freiwillige ab 18 Jahren. Insbesondere in den Sommermonaten gibt es auch spezielle Teenage Camps, an denen Menschen im Alter von 14 bis 17 teilnehmen können. Die Altersangabe ist in jeder Workcamp-Beschreibung vermerkt. Entscheidend ist das Alter am ersten Tag des Camps.

Neben den Teenagecamps gibt es auch einige ausgewählte Camps, die sich an Familien richten (Family Camps). Hier sind auch jüngere Menschen – zusammen mit ihrer Familie – willkommen.

Sprache
Die Sprache in den meisten Workcamps ist Englisch. Für manche Workcamps werden weitere Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Die Sprachanforderungen sind jeweils in der Workcamp-Beschreibung angegeben.

Kosten

  • 140 Euro für Teilnehmende ab 18 Jahren an Camps in Europa
  • 250 Euro für Teilnehmende ab 18 Jahren an Camps außerhalb Europas
  • 190 Euro für minderjährige Teilnehmende (Teenage Camps)

Ab dem zweiten Workcamp im Kalenderjahr gibt es 20 Euro Ermäßigung. Vereinsmitglieder erhalten eine Ermäßigung von 20 Euro.

In manchen Workcamps fallen zusätzliche Kosten, die sogenannten Extra-Gebühren („extra fee“), an. Diese wird direkt an die Partnerorganisation im Ausland bezahlt. Ob das der Fall ist, steht in der jeweiligen Beschreibung. Unterkunft, Verpflegung sowie ein kleines Freizeitprogramm während des Workcamps sind kostenlos. Die Reise zum Workcamp musst du selbst organisieren und bezahlen.

Es gibt einige Workcamps, die vom European Solidarity Corps der Europäischen Union gefördert werden. Durch die Förderung entstehen dir keine Teilnahmekosten oder Vermittlungsgebühren und deine Reisekosten werden dir nach dem Projekt (nach den Richtlinien des ESC) erstattet. Der Höchstbetrag wird dabei je nach Entfernung und nach Vorlage der Originalreisetickets festgelegt. Wichtig ist also, dass du von Beginn an alle Reisekostenbelege aufbewahrst, Du musst sie später einreichen. Um die Förderung zu erhalten, musst du während der gesamten Dauer des Workcamps anwesend sein. Alle ESC-Projekte sind offen für Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Bei Workcamps, die im Rahmen des European Solidarity Corps gefördert werden, erheben wir ein Pfand von 50 Euro. Dieses Geld zahlen wir dir nach deiner Teilnahme am Camp zurück.

Du erkennst die ESC-Workcamps an den Infos in der Workcampbeschreibung und am Camp-Code (ESC).

Wenig Geld?
Wenn du nicht alle Kosten selbstständig tragen kannst, unterstützen wir dich gerne anteilig mit Geld aus unserem Solidaritäts-Topf. Bitte frage dies konkret mit deiner Anmeldung zum Camp an.

Solidaritätsbeitrag
Wir möchten allen Menschen unabhängig von ihrer finanziellen Situation die Teilnahme an unseren Workcamps ermöglichen. Du kannst uns dabei unterstützen, indem du freiwillig 10 Euro Vermittlungsgebühr mehr zahlst und damit unseren „Soli-Topf“ füllst. Wir freuen uns auf deine Unterstützung!

 

Arbeit
Ihr arbeitet als Gruppe 20–30 Stunden in der Woche. Meist habt ihr das Wochenende zur freien Verfügung. Die Arbeitsbereiche sind vielfältig: Naturschutz, Renovierung von historischen Gebäuden, Jugendzentren und Spielplätzen; soziale Arbeit mit Kindern, Menschen mit Behinderung, älteren Menschen; Umweltprojekte in Parks und in der freien Natur; Kultur- und Kunstprojekte, etc. Alle Projekte dienen dem Allgemeinwohl. Du benötigst keine spezielle Ausbildung oder besonderen Kenntnisse. Die Arbeitsprojekte sind so ausgewählt, dass ihr mit Gummistiefeln, Regenjacke und Engagement eine Menge schaffen könnt. Außerdem erhaltet ihr eine Einweisung von unseren Projektpartner*innen.

Freizeit
Baden gehen, Wandern, Nachtleben erkunden, Workshops, Fahrradtour, Sightseeing und vor allem das Leben in eurem Zielland erkunden. Je nach Budget und den verschiedenen Möglichkeiten vor Ort entscheidet ihr gemeinsam, wie ihr eure Freizeit verbringen wollt.

Unterkunft und Verpflegung
Unterkunft und Verpflegung vor Ort sind kostenfrei. Die Unterkünfte sind einfach: In den meisten Fällen sind es Schulen, Jugendzentren, einfach Hütten, alternative Tagungshäuser oder auch Zelte. Ein Schlafsack gehört fast immer mit ins Gepäck. Nähere Infos bekommst du mit dem "Infosheet", das wir dir vor dem Camp zuschicken. Die Verpflegung organisiert ihr meistens als Gruppe und bereitet sie gemeinsam zu. Dafür steht euch ein Budget zur Verfügung, so dass euren internationalen (Koch-)Phantasien keine Grenzen gesetzt sind. Je nach Workcamp bekommt ihr manchmal einen Teil der Mahlzeiten oder sogar die ganze Verpflegung gestellt, das ist dann ebenfalls in der Beschreibung vermerkt.

Versicherung
Du bist bis zu einer gewissen Summe unfall-, kranken- und haftpflichtversichert. Zunächst wird aber eure eigene Versicherung, falls vorhanden, in Anspruch genommen. Solltest Du keinen eigenen Krankenversicherungsschutz haben, teile uns dies bitte unverzüglich mit!  Mehr Infos dazu findest du in den Teilnahmebedingungen.

 

Workcamp-Gruppe
Die Workcamp-Gruppe besteht meistens aus zehn bis 20 Teilnehmenden, den "Volunteers". Es gibt max. drei Teilnehmende aus einem Land (Ausnahme: bi- und trinationale Camps). Die Teilnehmenden kommen aus aller Welt. Oft sind es Schüler*innen oder Studierende. Sie kennen sich normalerweise untereinander nicht und sind neugierig, die anderen Freiwilligen kennenzulernen. Offenheit gegenüber den anderen Teilnehmenden setzen wir auch bei dir voraus.

Gruppenleitung
Die Gruppe wird von ein bis zwei geschulten Gruppenleiter*innen begleitet. Diese verstehen sich nicht als Animateur*innen, sondern vielmehr als Teil der Gruppe. Sie sind für bestimmte Aufgaben, wie z. B. den Kontakt zum Projekt, die Unterstützung eines selbst organisierten Gruppenlebens oder formale Dinge zuständig.

 

Mit Freund*innen ins Workcamp
Workcamps sind international. Daher achten unsere Partner und wir bei der Belegung darauf, dass wir nur zwei, maximal drei Teilnehmende aus einem Land pro Camp akzeptieren. Wenn du gemeinsam mit einer befreundeten Person ins Workcamp reisen willst, ist das kein Problem. Vermerkt das einfach bei euren Anmeldungen unter "Ich möchte mit meinem*meiner Freund*in vermittelt werden".

Teilnehmende mit körperlicher Beeinträchtigung
Aufgrund der verschiedenen Bedingungen (z.B. Beschaffenheit der Unterkunft, Art des Projektes, oder aber auch der Weg dorthin) ist eine Teilnahme bei manchen Workcamps für dich problemlos möglich, bei anderen vielleicht schwieriger. Anhand der Workcamp-Information kannst du in Frage kommende Camps herausfinden und dich dann mit uns in Verbindung setzen. Gib deine Einschränkungen bzw. besonderen Bedürfnisse bitte unbedingt bei der Anmeldung an!

Vorinformation
Spätestens drei Wochen vor Beginn, in den meisten Fällen aber schon früher, schicken wir dir per E-Mail detaillierte Informationen zu deinem Workcamp zu, das wir von unserer Partnerorganisation erhalten. Daher benötigen wir bei der Anmeldung deine E-Mail-Adresse. In diesem "Infosheet" ist die Anreise genau beschrieben und du erfährst, was du alles mitbringen sollst. Oft schicken unsere Partner zuvor bereits ein „general Infosheet“ mit etwas allgemeineren Infos zu ihrer Organisation und deren Workcamps. In den Infosheets enthalten sind auch Kontaktdaten deiner Ansprechpartner*innen vor Ort. In einigen Fällen melden sich auch die Gruppenleiter*innen vor deiner Ausreise schon direkt bei dir.  

Anreise
Die Anreise zum Camp organisierst und finanzierst du selbst. Du kannst direkt nach Erhalt der Anmeldebestätigung mit der Reiseplanung beginnen (am besten bis zum nächst größeren Flughafen oder Bahnhof).

Spätestens drei Wochen vor Campbeginn, in den meisten Fällen aber schon früher, schicken wir dir per E-Mail eine detaillierte Campbeschreibung (Infosheet) mit detaillierter Anreisebeschreibung und der Adresse zu.

Für die Einreise in einige Länder (z.B. Kanada, USA oder Russland)  benötigst du ein Visum. Das Visum bzw. die Einreiseerlaubnis organisierst du eigenständig. Bei Fragen oder Problemen helfen wir dir gerne weiter. Mehr Informationen zum Visumsverfahren bekommst du auch auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Ökologisches Reisen
Zu den Erfahrungen, die du in einem anderen Land machen wirst, zählen nicht nur die spannenden Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen, Sprachen und Kulturen, sondern auch das Erleben der Natur im Gastland. Vielen Reisenden ist nicht bewusst, dass der Tourismus mit dafür verantwortlich ist, dass der Klimawandel immer weiter fortschreitet und die Natur dadurch stark beeinträchtigt. Um dazu beizutragen, dass diese auch für dich und kommende Generationen erlebbar bleibt, ist es besonders wichtig deine Reise möglichst (umwelt-)bewusst zu gestalten.
Wir empfehlen daher, wenn möglich als Reisemittel Alternativen zum Flugzeug zu wählen. Wenn das nicht möglich ist, schau dich gern bei Atmosfair! um. Hier erfährst du mehr über deinen CO2-Ausstoß.

Vorbereitung und Nachbereitung
An Workcamps in Deutschland, Europa, Nordamerika, Japan und Korea kannst du ohne zusätzliche Vorbereitung teilnehmen. Für alle Teilnehmenden, die im Vorfeld trotzdem gerne mehr über das Abenteuer Workcamp erfahren und nicht ins kalte Wasser springen möchten, bieten wir digitale Infotreffen an. Hier kannst du andere Freiwillige kennenlernen und all deine Fragen loswerden.

Natürlich stehen wir aber auch während und nach deinem Einsatz für deine Fragen und Anliegen zur Verfügung. Bei Interesse schauen wir gern auch nach deinem Aufenthalt mit dir gemeinsam nach Möglichkeiten weiteren Engagements. Wir bieten zum Beispiel Ausbildungen zum*r Gruppenleiter*in an und in unserem Verein und in unserem internationalen Partnernetzwerk gibt verschiedene Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements.

Geschichte
1948 organisierte eine Schüler*innen-Initiative aus Hannover die ersten Workcamps in Deutschland. Ziel war es, “durch kleine internationale Gruppen von Freiwilligen, die zusammen leben, arbeiten und lernen, Frieden aufzubauen und zu erhalten.” Aus dieser Initiative sind ein Jahr später die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) entstanden. Heute bieten wir jedes Jahr eine Vielzahl von Workcamps in Deutschland an und vermitteln junge Menschen in Workcamps im Ausland.

Ziele
Mit den Workcamps möchten wir einerseits bürgerschaftliches Engagement junger Menschen fördern und gemeinnützige Projekte unterstützen. Genauso wichtig ist uns das gemeinsame Leben und Arbeiten in der internationalen Gruppe. Die Workcamps basieren – wie alle anderen ijgd-Projekte – auf unseren acht Arbeitsgrundsätzen: Ökologisches Lernen, Freiwilligkeit, Selbstorganisation, soziales Lernen, interkulturelles Lernen, Geschlechtergerechtigkeit, Antirassismus/Antidiskriminierung und politische Bildung.

Internationale Kooperationspartner
Auch in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern haben sich Organisationen mit gleichen Zielen gegründet. 1982 schlossen sich diese zur Alliance of European Vountary Service Organisations zusammen. Dieses Netzwerk soll die Kooperation erleichtern sowie Qualitätsstandards bei der Durchführung der Workcamps sicherstellen. Heute sind 51 Organisationen aus 33 Ländern in Europa, Asien und Nordamerika Mitglieder des Netzwerkes. Darüber hinaus kooperieren wir mit über 30 Partnern auf der ganzen Welt.

Workcampsuchmaschine

Die Haupt-Saison für unsere Workcamps ist zwischen Frühjahr und Spätsommer eines jeden Jahres. Vereinzelt gibt es auch Workcamps in den Wintermonaten.

Kontakt

Icon Kontakt

Für alle Fragen rund um internationale Workcamps weltweit melde dich bei:

Susanne Arens

0511 13 22 97 57
workcamps.outgoing@ijgd.de

Oder schreibe uns bei Facebook oder Instagram.

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Teilnahmebedingungen

Diese Teilnahmebedingungen gelten für Freiwillige, die mit den ijgd an einem Workcamp in Europa, USA, Asien, Afrika und Lateinamerika teilnehmen. Du akzeptierst die Teilnahmebedingungen mit deiner Unterschrift (bzw. der*des Erziehungsberechtigten) auf deiner Anmeldung. Für Workcamps in Deutschland gelten andere Bedingungen.

Wohnort
Zum Zeitpunkt der Anmeldung ist dein offizieller Wohnsitz in Deutschland oder du lebst als deutsche*r Staatsbürger*in in einem Land außerhalb Deutschlands.

Alter
Die Altersbegrenzungen gelten entsprechend der Angaben in den jeweiligen Workcamp-Beschreibungen. Maßgeblich ist dein Alter zu Beginn des Workcamps.

Sobald du über die Suchmaschine auf unserer Website dein Workcamp gefunden hast, kannst du dich direkt dort anmelden. Die getippte Unterschrift ist rechtsgültig. Nur bei Minderjährigen benötigen wir das Original mit der Unterschrift der Eltern/Erziehungsberechtigen per Post. Deine Anmeldung gilt für eines der angegebenen Camps. Sollte dein Erstwunsch-Workcamp belegt sein, vermitteln wir dich ohne Rücksprache in dein Zweit-, Dritt-, … -Wunschcamp. Sobald du in ein Workcamp vermittelt wurdest, bekommst du von uns eine Anmeldebestätigung per E-Mail. Nach Erhalt der Anmeldebestätigung und der Überweisungsdetails überweise bitte den Teilnahmebetrag.

Sollte in dem von dir gewünschten Projekt (und deinen Alternativwünschen) kein Platz frei sein, werden wir dir, soweit möglich, Alternativen vorschlagen. Bist du mit diesen nicht einverstanden, kannst du deine Anmeldung zurückziehen. Sollte dein Projekt abgesagt werden müssen, schlägt die zuständige Partnerorganisation eine Alternative vor. Sollte es kein Ersatzprojekt für dich geben, wird dir die Vermittlungsgebühr und ggf. entstandene Fahrtkosten nach Vorlage der Belege zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche gegenüber den ijgd sind ausgeschlossen

  • 140 Euro für Teilnehmende ab 18 Jahren an Camps in Europa
  • 250 Euro für Teilnehmende ab 18 Jahren an Camps außerhalb Europas
  • 190 Euro für minderjährige Teilnehmende (Teenage Camps)

Ab dem zweiten Workcamp im Kalenderjahr gibt es 20 Euro Ermäßigung.

Vereinsmitglieder erhalten eine Ermäßigung von 20 Euro.

In manchen Workcamps fallen zusätzliche Kosten, die sogenannten Extra-Gebühren („extra fee“), an. Diese werden direkt an die Partnerorganisation im Ausland bezahlt. Ob das der Fall ist, steht in der jeweiligen Beschreibung. Unterkunft, Verpflegung sowie ein kleines Freizeitprogramm während des Workcamps sind kostenlos. Die Reise zum Workcamp ist von dir selbst zu organisieren und bezahlen.

Es gibt einige Workcamps, die vom European Solidarity Corps der Europäischen Union gefördert werden. Durch die Förderung entstehen dir keine Teilnahmekosten oder Vermittlungsgebühren und deine Reisekosten werden dir nach dem Projekt (nach den Richtlinien des ESC) erstattet. Der Höchstbetrag wird dabei je nach Entfernung und nach Vorlage der Originalreisetickets festgelegt. Wichtig ist also, dass du von Beginn an alle Reisekostenbelege aufbewahrst, Du musst sie später einreichen. Um die Förderung zu erhalten musst du während der gesamten Dauer des Workcamps anwesend sein. Alle ESC-Projekte sind offen für Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Bei Workcamps, die im Rahmen des European Solidarity Corps gefördert werden, erheben wir ein Pfand von 50 Euro. Dieses Geld zahlen wir dir nach Teilnahme am Ende desselben Jahres zurück.

Du erkennst die ESC-Workcamps an den Infos in der Workcampbeschreibung und am Camp-Code (ESC).

Kannst du an deinem Workcamp – aus welchem Grund auch immer – nicht teilnehmen, dann melde dich bitte schnellstmöglich bei uns. So gibst du anderen Freiwilligen die Möglichkeit, deinen Platz einzunehmen. Bei einer Abmeldung bis vier Wochen vor Campbeginn (Eingang der Absage) erstatten wir die Hälfte der Vermittlungsgebühr. Bei einer Abmeldung zu einem späteren Zeitpunkt können wir dir leider nichts erstatten. Die Abmeldung muss schriftlich (E-Mail, Post) bei uns eingehen.

Ummeldungen sind möglich, sofern in deinem Alternativ-Camp noch Plätze frei sind. Für eine Ummeldung berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro.

In begründeten Fällen (z.B. bei nachweislicher Krankheit) kannst du dich ohne zusätzliche Kosten in ein anderes Workcamp im selben Kalenderjahr ummelden.

Die Anreise zum Camp organisierst und finanzierst du selbst. Du kannst direkt nach Erhalt der Anmeldebestätigung mit der Reiseplanung beginnen (am besten bis zum nächst größeren Flughafen oder Bahnhof).

Spätestens drei Wochen vor Campbeginn, in den meisten Fällen aber schon früher, schicken wir dir per E-Mail eine detaillierte Campbeschreibung (Infosheet) mit detaillierter Anreisebeschreibung und der Adresse zu.

Für die Einreise in einige Länder (z.B. Kanada, USA oder Russland)  benötigst du ein Visum. Das Visum bzw. die Einreiseerlaubnis organisierst du eigenständig. Bei Fragen oder Problemen helfen wir dir gerne weiter. Mehr Informationen zum Visumsverfahren bekommst du auch auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

 

Arbeit
Wenn du an einem Workcamp teilnimmst, ist deine aktive Mitarbeit am beschriebenen Arbeitsprojekt (ca. 20–30 Std. pro Woche) verpflichtend. Nur deshalb ist dein finanzieller Beitrag so niedrig. Eine Veränderung der geplanten Arbeitsaufgaben ist aus unvorhersehbaren Gründen (z.B. Schlechtwettereinbruch, …) manchmal notwendig und entbindet dich nicht von der eingegangenen Arbeitsverpflichtung.

Engagement
Auch über die Arbeitsaufgaben hinaus hängt das Gelingen des Camps von deinem Engagement ab. Dein Beitrag besteht auch darin, vom ersten bis zum letzten Tag im Camp anwesend zu sein (Ausnahmen sind nur nach Absprache möglich), bei den anfallenden Hausarbeiten (gemeinsames Kochen, Putzen …) mitzuwirken und das soziale Geschehen in der Gruppe aktiv mitzugestalten. Sollte ein*e Teilnehmer*in diesen Verpflichtungen nicht nachkommen und das Campleben trotz Abmahnung anhaltend stören, verhält er*sie sich vertragswidrig und kann mit sofortiger Wirkung vom Camp ausgeschlossen werden.

Die ijgd beraten dich bei deiner Projektauswahl, übernehmen die Kommunikation mit dem Veranstalter vor Ort und stehen dir für Fragen im Vorfeld des Camps zur Verfügung. Für Workcamps im Ausland sind wir lediglich als Vermittler tätig. Veranstalter sind die jeweiligen Partnerorganisationen, die wir nach den Standards der „Alliance of European Voluntary Organisations“ auswählen.

Sollte dein Projekt abgesagt werden, dann schlägt die zuständige Partnerorganisation eine Alternative vor. Sollte es kein Ersatzprojekt für dich geben, so erhältst du die Vermittlungsgebühr und ggf. entstandene Fahrtkosten nach Vorlage der Belege zurück

Krankenversicherung
Im Krankheitsfall ist deine eigene Krankenversicherung zuständig. Falls du nicht privat versichert bist, ist es notwendig, deine Krankenkassen-Chipkarte mitzubringen. Teilnehmer*innen mit Wohnsitz in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen hat (EU-Länder, Bosnien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Serbien, Schweiz, Türkei, Tunesien u.a.), müssen einen Anspruchsausweis für die deutsche Krankenversicherung mitbringen. Teilnehmer*innen ohne eigenen Krankenversicherungsschutz müssen dies unverzüglich den ijgd mitteilen, andernfalls können keine Ansprüche an die ijgd gestellt werden. Teilnehmer*innen aus anderen als den oben genannten Ländern werden von den ijgd krankenversichert. Bei Beginn der Reise bestehende Krankheiten und chronische Leiden sind jedoch nicht mitversichert.

Unfallversicherung
Grundsätzlich ist bei Unfällen deine eigene Krankenversicherung bzw. die von den ijgd für besondere Teilnehmer*innen/-gruppen abgeschlossene Krankenversicherung zuständig. Während der Arbeitszeit und in der Freizeit bist du zusätzlich über die ijgd unfallversichert. Diese Unfallversicherung tritt im Fall der Vollinvalidität bis max. 80.000 Euro ein.

Haftpflichtversicherung
Die ijgd versichern dich gegen Personen- und Sachschäden (bis €5 Mio.) sowie Vermögensschäden (bis 300.000 Euro). Vorsätzlich verursachte Schäden deckt die Versicherung nicht ab.

Sonstige Versicherungen
Grundsätzlich empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktritt- und Gepäckversicherung.

Insolvenzversicherung
Die Teilnehmenden sind für den Fall einer Insolvenz der ijgd gemäß § 651k des BGB versichert.