Für das Recht auf Engagement!
Forderungen der Freiwilligendienste zur Bundestagswahl
Am 23. Februar wird in Deutschland der Bundestag gewählt. Als Verein stehen wir für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander. Darum rufen wir dich auf, wenn du wählen darfst, wählen zu gehen und zwar eine demokratische Partei!
Als Freiwilligenorganisation haben wir einige Forderungen zur Bundestagswahl, die unsere Arbeit und das Engagement der vielen tausend Freiwilligen direkt betreffen. Dazu haben wir uns mit vielen anderen Trägern, Zentralstellen und Organisationen zusammengeschlossen und fordern:
- Recht auf Engagement – Recht auf einen Freiwilligendienst
- eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung
- Bildungsjahr erhalten
- Orte demokratischer Bildung sichern
- finanzielle Bedarfe der Freiwilligen ernst nehmen
- Zugänge ermöglichen – Bildungsbiographien lebenslang stärken
Freiwilligendienste leisten durch Demokratiebildung und Inklusion einen unschätzbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung. In den vergangenen Jahren sind Freiwilligendienste aber immer wieder massiv durch Kürzungen im Bundeshaushalt bedroht. Wir brauchen endlich eine verlässliche Finanzierung des großartigen Engagements von rund 100.00 Menschen pro Jahr! Wir sagen Freiwilligendienste jetzt! Freiwilligendienste für alle!
Ausführliche Informationen gibt es im gemeinsamen Positionspapier vom Bundesarbeitskreis FSJ und den verbandlichen Zentralstellen der Freiwilligendienste.
Für eine starke Zukunft: Internationale Freiwilligendienste als Fundament für Demokratie und Zusammenhalt
Im Gesprächskreis Internationale Freiwilligendienste (GIF) haben wir mit anderen Trägern ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht. Denn: Internationale Freiwilligendienste bieten eine besonders wirksame Möglichkeit Demokratie und Zusammenhalt zu stärken. Um diese zu erhalten benötigt es ähnlich wie bei den Diensten im Inland:
- Stabile Finanzierung und Planungssicherheit
- Stärkung der öffentlichen Anerkennung und Orientierungshilfe
- Rechtsanspruch auf geförderte internationale Freiwilligendienste
- Förderung der internationalen Zusammenarbeit
Wichtig sind dabei neben den Outgoing- auch die Incoming-Programme. Denn Incoming-Freiwillige engagieren sich im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich in Deutschland und ermöglichen uns einen Perspektivwechsel und globales Lernen, während sie wichtige Erfahrungen aus Deutschland mit in ihre Heimatländer mitnehmen.
Wir fordern daher den Ausbau von internationalen Incoming- und Outgoing-Freiwilligendiensten!
