Teenage-Workcamps

Du bist unter 18, du möchtest Menschen aus der ganzen Welt kennen, dich in einer Gruppe für ein gemeinnütziges Projekt engagieren und unvergessliche Erfahrungen machen? Dann hast du mehrere Möglichkeiten Workcamper*in zu werden! Ein Teil der Workcamps in Deutschland und im Ausland sind schon für Freiwillige ab 16 Jahren offen. Wenn es dir wichtig ist, deine Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen, kannst du in unseren Teenage-Camps für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren zwei großartige Wochen verbringen.

Das besondere an den Teenage-Camps:

  • Die Workcamps sind für Menschen zwischen 14/15 und 17 Jahren, das heißt alle sind ungefähr gleich alt.
  • Neben dem Arbeitsprojekt steht vor allem eure gemeinsame Freizeit im Vordergrund.
  • Die Gruppenleiter*innen wurden speziell auf die Leitung eines Teenage-Camps vorbereitet. Sie sind jederzeit für deine Fragen und Vorschläge offen.
  • Du zahlst bei den meisten Workcamps eine Extra-Gebühr (50-300 Euro / Island: 500-600 Euro). Das ist in der jeweiligen Beschreibung vermerkt.

Alles, was du wissen musst

Camp in Deutschland oder dem Ausland?

Grundsätzlich unterscheiden sich die deutschen Teenage-Camps wenig von denen im Ausland. In allen Camps ist die Gruppe international. Die Campsprache ist Englisch.

Ein Unterschied ist die Anreise zum Workcamp, die im Ausland länger und weniger vertraut sein kann. Sowohl bei Workcamps im Ausland als auch in Deutschland bist du für die Organisation deiner Anreise zuständig und musst diese alleine meistern. Du kannst auch mit einem Workcamp in Deutschland beginnen und dich dann im nächsten Jahr gut vorbereitet ins Abenteuer Workcamp im Ausland stürzen.

Teenage-Camp oder "klassisches" Workcamp?

Neben den Teenage-Camps öffnen manche Partner auch ihre "klassischen" Workcamps für 16- oder 17-Jährige. In Deutschland sind ein Großteil der Workcamps ab 16 Jahren. Bist du 16 oder 17 Jahre alt, kannst du also zwischen beiden Camparten auswählen. Überlege am besten, ob du deine Zeit gerne mit älteren Teilnehmenden verbringen willst oder ob du lieber unter Gleichaltrigen bist. Außerdem ist die Arbeit im Projekt in Teenage-Camps stärker an deine Bedürfnisse angepasst.

Mit Freund*innen ins Workcamp oder allein das Unbekannte wagen?

Workcamps sind international. Daher achten unsere Partnerorganisationen und wir bei der Belegung darauf, dass möglichst nur zwei bis drei Personen aus einem Land im Camp angenommen werden. Wenn du gemeinsam mit einer*m Freund*in ins Camp reisen willst, ist das kein Problem. Vermerkt das einfach bei euren Anmeldungen unter "Ich möchte mit meinem*r Freund*in vermittelt werden". In diesem Fall ist eine frühzeitige Anmeldung sinnvoll.

Wenn ihr als Gruppe gemeinsam verreisen wollt, könnt ihr an einem trilateralen Camp teilnehmen. Da in diesen Workcamps nur drei Nationalitäten vertreten sind, können je nach Camp 4-6 Freiwillige pro Land teilnehmen. Um mehr über Trilaterale Workcamps zu erfahren, sprich uns einfach an.

Anreiseplanung
Die Anreise zum Workcamp organisierst und finanzierst du eigenständig. Du bist also für die komplette Planung der Reise zuständig und musst diese dann auch alleine meistern. Überlege dir bitte vor deiner Anmeldung, wie du zu deinen Wunsch-Camps anreisen würdest und ob du dir das alleine zutraust.

Sobald du von uns die offizielle Anmeldebestätigung hast, kannst du mit der Reiseplanung beginnen. Erster und letzter Tag des Camps sind jeweils die An- und Abreisetage. An diesen Tagen wird nicht gearbeitet. Bei Teenage-Camps gibt es meist einen Meeting-Point (z.B. 17 Uhr am Bahnhof XY). Bitte richte deine Reiseplanung danach aus. Der Zielbahnhof ist in der Workcampbeschreibung vermerkt. Der genaue Zeitpunkt des Treffpunkts wird mit dem Info-Sheet bekannt gegeben. Die Treffpunkte sind meist am Nachmittag.

Vielleicht lässt sich dein Workcamp auch mit einem Familienurlaub verbinden und deine Erziehungsberechtigten können dich zum Camp bringen und wieder abholen.

Tipps für die eigenständige Anreise
Eine Reise ins Ausland kann eine große Herausforderung sein. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du die Reise nicht alleine machen musst.
Du kannst z.B. gemeinsam mit einem*r Freund*in ins Workcamp fahren bzw. dich mit anderen Teilnehmenden zusammentun, die eine ähnliche Anreise haben. Wenn andere Teilnehmende der ijgd angemeldet sind, dann bringen wir euch auf Wunsch gerne miteinander in Kontakt.

Bei der Anreise mit dem Zug zu Camps in Frankreich ist der schwierigste Teil sicherlich das Umsteigen in Paris vom Gare du Nord zum Gare de Montparnasse. Es ist noch niemand verloren gegangen: Du hast Notfallnummern für den Anreisetag. Speicher dir diese in dein Handy ein und achte darauf, genügend Akku zu haben. Habe einen Zettel dabei, worauf auf Englisch und/oder der Landessprache steht, wo du hin musst und wo du umsteigen musst. Dies kann sehr nützlich sein, wenn du beim Umsteigen um Hilfe bittest.

Wenn du alleine ins Workcamp fährst, dann empfehlen wir dir

  • Reiseablauf mit deinen Erziehungsberechtigten genau planen und gemeinsam durchsprechen
  • großzügig Zeit für's Umsteigen einplanen
  • mit Verspätungen rechnen (lieber früher am Treffpunkt sein und dort noch Zeit haben, als unterwegs in Stress geraten)
  • für den Wechsel von einem Bahnhof zum anderen in Paris ein Taxi nehmen
  • alle Eventualitäten gemeinsam mit deinen Erziehungsberechtigten durchsprechen und mögliche Lösungen planen
  • Notfallnummern deiner Erziehungsberechtigten und vom Camp bereit halten (steht im Info-Sheet)

Special: Unsere Partnerorganisationen in Island, Estland und Spanien bieten für Teenager*innen einen Abholservice vom Bahnhof oder Flughafen an. In Armenien werden alle Freiwillige grundsätzlich vom Flughafen abgeholt.

Alleinreisen unter 18

Wenn du noch nicht volljährig bist, solltest du bei der Reiseplanung auf einige Dinge besonders Acht geben.
Für alleinreisende Minderjährige ist es immer empfehlenswert eine Reisevollmacht auf Englisch und/oder der Landessprache mit auf die Reise mitzunehmen.

Empfehlung des Auswärtigen Amtes: Alleinreisende Personen unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten mitführen.

Fliegen:
Bei den meisten Airlines darfst du schon ab 12 Jahren alleine reisen, in Ausnahmen, wie bei Ryanair & Easyjet jedoch erst ab 14, bzw. 16 Jahren. Bei einigen Airlines musst du einen UM-Service (unaccompanied minors) dazu buchen, um alleine reisen zu dürfen. Das heißt, du wirst vom Flughafenpersonal vom Check-in bis in den Flieger begleitet und bis zur abholenden Person gebracht. Dieser kostet je nach Flug 35-100€ extra. Infos dazu findest du auf den Seiten der jeweiligen Airline.

Bitte bedenke, dass das europäische Bahnnetz mittlerweile gut ausgebaut ist und die Fahrt mit der Bahn – auch aus ökologischen Gründen, eine gute Alternative zum Fliegen sein kann.

Fernbus FlixBus:
Mit dem Flixbus kannst du erst ab 15 Jahren weite Strecken alleine fahren (ins Ausland, über Nacht, Umsteigeverbindungen).

Züge:
Zug fahren ist generell unproblematisch für Minderjährige, lediglich beim Thalys-Angebot mit Verbindung von oder nach London müssen Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren eine Genehmigung der Erziehungsberechtigten vorweisen.

Vor Beginn des Camps bekommst du von uns zusätzliche Dokumente zugeschickt:

  • Medical Factsheet (Medizinischer Fragebogen): Falls du krank wirst oder im Camp einen Unfall hast sollen die Ärzt*innen vor Ort über deine Krankheitsgeschichte (Allergien, Impfungen, etc.) Bescheid wissen.
  • Parental Authorisation (Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten): Das ist ein rechtliches Formular, mit dem sich deine Erziehungsberechtigten mit deiner Teilnahme am Camp (inkl. Schwimmen) einverstanden erklären.

Beide Bögen dienen der rechtlichen Absicherung für den Fall, dass dir im Camp etwas passiert. Bitte fülle diese Bögen aus, lasse sie von euren Erziehungsberechtigten unterschreiben und schicke sie an die angegebene Adresse. Nur wenn die unterschriebenen Bögen beim Workcamp-Veranstalter vorliegen könnt ihr ins Camp fahren. Mehr Informationen zur Versicherung findest du in den Teilnahmebedingungen für Workcamps in Deutschland oder Workcamps im Ausland

 

Die Workcampgruppe wird von zwei geschulten Gruppenleiter*innen aus dem Gastland begleitet. Die Gruppenleiter*innen werden speziell auf die Anforderungen im Teenage-Camp vorbereitet. Sie sind für den Kontakt zum Projekt, Unterstützung beim Einkaufen und Kochen und zum Teil für die Organisation des Freizeitprogramms zuständig. Außerdem sind sie deine Ansprechpartner*innen, wenn es irgendwo Probleme gibt.

Die Gruppenleiter*innen sind keine Animateur*innen. Vielmehr erwarten wir von allen Teilnehmenden die Bereitschaft zur aktiven Mitbestimmung des Gruppenlebens. Du gestaltest deine Erfahrung selbt mit!

Vorbereitung

Du kannst ohne besondere Vorbereitung in ein Teenage-Camp fahren. Für alle, die im Vorfeld gerne mehr über das Abenteuer Workcamp erfahren und nicht ins kalte Wasser springen wollen, bieten wir bei Bedarf vorbereitende Infogespräche oder -tage an. Natürlich sind wir aber auch generell erreichbar und stehen in engem Kontakt mit unseren Partnern. Du kannst dich also jederzeit an uns wenden, solltest du Fragen, Sorgen oder Bedenken haben.

Direkt zum Camp

Alle Details zu den einzelnen Workcamps, die Anmeldung und alle weiteren Infos findest du in unseren Suchmaschinen. Gib einfach dein Alter an und finde dein Teeanage-Camp:

Kontakt

Icon Kontakt

Workcamps in Deutschland
Wiebke Matthießen
0511 13 22 97 53
workcamps.incoming@ijgd.de

Workcamps in Europa
Susanne Arens
0511 13 22 97 57
workcamps.outgoing@ijgd.de

Teilnahmebedingungen

Diese Teilnahmebedingungen gelten für Freiwillige, die mit den ijgd an einem Workcamp in Europa, USA, Asien, Afrika und Lateinamerika teilnehmen. Du akzeptierst die Teilnahmebedingungen mit deiner Unterschrift (bzw. der*des Erziehungsberechtigten) auf deiner Anmeldung. Für Workcamps in Deutschland gelten andere Bedingungen.

Wohnort
Zum Zeitpunkt der Anmeldung ist dein offizieller Wohnsitz in Deutschland oder du lebst als deutsche*r Staatsbürger*in in einem Land außerhalb Deutschlands.

Alter
Die Altersbegrenzungen gelten entsprechend der Angaben in den jeweiligen Workcamp-Beschreibungen. Maßgeblich ist dein Alter zu Beginn des Workcamps.

Sobald du über die Suchmaschine auf unserer Website dein Workcamp gefunden hast, kannst du dich direkt dort anmelden. Die getippte Unterschrift ist rechtsgültig. Nur bei Minderjährigen benötigen wir das Original mit der Unterschrift der Eltern/Erziehungsberechtigen per Post. Deine Anmeldung gilt für eines der angegebenen Camps. Sollte dein Erstwunsch-Workcamp belegt sein, vermitteln wir dich ohne Rücksprache in dein Zweit-, Dritt-, … -Wunschcamp. Sobald du in ein Workcamp vermittelt wurdest, bekommst du von uns eine Anmeldebestätigung per E-Mail. Nach Erhalt der Anmeldebestätigung und der Überweisungsdetails überweise bitte den Teilnahmebetrag.

Sollte in dem von dir gewünschten Projekt (und deinen Alternativwünschen) kein Platz frei sein, werden wir dir, soweit möglich, Alternativen vorschlagen. Bist du mit diesen nicht einverstanden, kannst du deine Anmeldung zurückziehen. Sollte dein Projekt abgesagt werden müssen, schlägt die zuständige Partnerorganisation eine Alternative vor. Sollte es kein Ersatzprojekt für dich geben, wird dir die Vermittlungsgebühr und ggf. entstandene Fahrtkosten nach Vorlage der Belege zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche gegenüber den ijgd sind ausgeschlossen

  • 140 Euro für Teilnehmende ab 18 Jahren an Camps in Europa
  • 250 Euro für Teilnehmende ab 18 Jahren an Camps außerhalb Europas
  • 190 Euro für minderjährige Teilnehmende (Teenage Camps)

Ab dem zweiten Workcamp im Kalenderjahr gibt es 20 Euro Ermäßigung.

Vereinsmitglieder erhalten eine Ermäßigung von 20 Euro.

In manchen Workcamps fallen zusätzliche Kosten, die sogenannten Extra-Gebühren („extra fee“), an. Diese werden direkt an die Partnerorganisation im Ausland bezahlt. Ob das der Fall ist, steht in der jeweiligen Beschreibung. Unterkunft, Verpflegung sowie ein kleines Freizeitprogramm während des Workcamps sind kostenlos. Die Reise zum Workcamp ist von dir selbst zu organisieren und bezahlen.

Es gibt einige Workcamps, die vom European Solidarity Corps der Europäischen Union gefördert werden. Durch die Förderung entstehen dir keine Teilnahmekosten oder Vermittlungsgebühren und deine Reisekosten werden dir nach dem Projekt (nach den Richtlinien des ESC) erstattet. Der Höchstbetrag wird dabei je nach Entfernung und nach Vorlage der Originalreisetickets festgelegt. Wichtig ist also, dass du von Beginn an alle Reisekostenbelege aufbewahrst, Du musst sie später einreichen. Um die Förderung zu erhalten musst du während der gesamten Dauer des Workcamps anwesend sein. Alle ESC-Projekte sind offen für Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Bei Workcamps, die im Rahmen des European Solidarity Corps gefördert werden, erheben wir ein Pfand von 50 Euro. Dieses Geld zahlen wir dir nach Teilnahme am Ende desselben Jahres zurück.

Du erkennst die ESC-Workcamps an den Infos in der Workcampbeschreibung und am Camp-Code (ESC).

Kannst du an deinem Workcamp – aus welchem Grund auch immer – nicht teilnehmen, dann melde dich bitte schnellstmöglich bei uns. So gibst du anderen Freiwilligen die Möglichkeit, deinen Platz einzunehmen. Bei einer Abmeldung bis vier Wochen vor Campbeginn (Eingang der Absage) erstatten wir die Hälfte der Vermittlungsgebühr. Bei einer Abmeldung zu einem späteren Zeitpunkt können wir dir leider nichts erstatten. Die Abmeldung muss schriftlich (E-Mail, Post) bei uns eingehen.

Ummeldungen sind möglich, sofern in deinem Alternativ-Camp noch Plätze frei sind. Für eine Ummeldung berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro.

In begründeten Fällen (z.B. bei nachweislicher Krankheit) kannst du dich ohne zusätzliche Kosten in ein anderes Workcamp im selben Kalenderjahr ummelden.

Die Anreise zum Camp organisierst und finanzierst du selbst. Du kannst direkt nach Erhalt der Anmeldebestätigung mit der Reiseplanung beginnen (am besten bis zum nächst größeren Flughafen oder Bahnhof).

Spätestens drei Wochen vor Campbeginn, in den meisten Fällen aber schon früher, schicken wir dir per E-Mail eine detaillierte Campbeschreibung (Infosheet) mit detaillierter Anreisebeschreibung und der Adresse zu.

Für die Einreise in einige Länder (z.B. Kanada, USA oder Russland)  benötigst du ein Visum. Das Visum bzw. die Einreiseerlaubnis organisierst du eigenständig. Bei Fragen oder Problemen helfen wir dir gerne weiter. Mehr Informationen zum Visumsverfahren bekommst du auch auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

 

Arbeit
Wenn du an einem Workcamp teilnimmst, ist deine aktive Mitarbeit am beschriebenen Arbeitsprojekt (ca. 20–30 Std. pro Woche) verpflichtend. Nur deshalb ist dein finanzieller Beitrag so niedrig. Eine Veränderung der geplanten Arbeitsaufgaben ist aus unvorhersehbaren Gründen (z.B. Schlechtwettereinbruch, …) manchmal notwendig und entbindet dich nicht von der eingegangenen Arbeitsverpflichtung.

Engagement
Auch über die Arbeitsaufgaben hinaus hängt das Gelingen des Camps von deinem Engagement ab. Dein Beitrag besteht auch darin, vom ersten bis zum letzten Tag im Camp anwesend zu sein (Ausnahmen sind nur nach Absprache möglich), bei den anfallenden Hausarbeiten (gemeinsames Kochen, Putzen …) mitzuwirken und das soziale Geschehen in der Gruppe aktiv mitzugestalten. Sollte ein*e Teilnehmer*in diesen Verpflichtungen nicht nachkommen und das Campleben trotz Abmahnung anhaltend stören, verhält er*sie sich vertragswidrig und kann mit sofortiger Wirkung vom Camp ausgeschlossen werden.

Die ijgd beraten dich bei deiner Projektauswahl, übernehmen die Kommunikation mit dem Veranstalter vor Ort und stehen dir für Fragen im Vorfeld des Camps zur Verfügung. Für Workcamps im Ausland sind wir lediglich als Vermittler tätig. Veranstalter sind die jeweiligen Partnerorganisationen, die wir nach den Standards der „Alliance of European Voluntary Organisations“ auswählen.

Sollte dein Projekt abgesagt werden, dann schlägt die zuständige Partnerorganisation eine Alternative vor. Sollte es kein Ersatzprojekt für dich geben, so erhältst du die Vermittlungsgebühr und ggf. entstandene Fahrtkosten nach Vorlage der Belege zurück

Krankenversicherung
Im Krankheitsfall ist deine eigene Krankenversicherung zuständig. Falls du nicht privat versichert bist, ist es notwendig, deine Krankenkassen-Chipkarte mitzubringen. Teilnehmer*innen mit Wohnsitz in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen hat (EU-Länder, Bosnien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Serbien, Schweiz, Türkei, Tunesien u.a.), müssen einen Anspruchsausweis für die deutsche Krankenversicherung mitbringen. Teilnehmer*innen ohne eigenen Krankenversicherungsschutz müssen dies unverzüglich den ijgd mitteilen, andernfalls können keine Ansprüche an die ijgd gestellt werden. Teilnehmer*innen aus anderen als den oben genannten Ländern werden von den ijgd krankenversichert. Bei Beginn der Reise bestehende Krankheiten und chronische Leiden sind jedoch nicht mitversichert.

Unfallversicherung
Grundsätzlich ist bei Unfällen deine eigene Krankenversicherung bzw. die von den ijgd für besondere Teilnehmer*innen/-gruppen abgeschlossene Krankenversicherung zuständig. Während der Arbeitszeit und in der Freizeit bist du zusätzlich über die ijgd unfallversichert. Diese Unfallversicherung tritt im Fall der Vollinvalidität bis max. 80.000 Euro ein.

Haftpflichtversicherung
Die ijgd versichern dich gegen Personen- und Sachschäden (bis €5 Mio.) sowie Vermögensschäden (bis 300.000 Euro). Vorsätzlich verursachte Schäden deckt die Versicherung nicht ab.

Sonstige Versicherungen
Grundsätzlich empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktritt- und Gepäckversicherung.

Insolvenzversicherung
Die Teilnehmenden sind für den Fall einer Insolvenz der ijgd gemäß § 651k des BGB versichert.