Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit

Du interessierst dich für die Nachhaltigkeit und Umweltschutz? Und dabei vor allem für die technischen und naturwissenschaftlichen Aspekte? Du möchtest vor einem Studium etwas Praxisluft schnuppern oder du willst dich einfach für unsere Umwelt engagieren? Dann ist das Freiwillige Soziale Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) genau das Richtige für dich.

Das FJN ist eine besondere Form des Freiwilligen Sozialen Jahres. Du arbeitest zum Beispiel in Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Vereinen oder Einrichtungen der Umwelt- und Energietechnik.

Neben deinem Engagement für Umwelt- und Klimaschutz lernst du nachhaltige Berufe kennen, was dir bei deiner künftigen Berufs- oder Studienwahl helfen kann. Durch die begleitenden Bildungsseminare, die du aktiv mitgestalten kannst, wirst du dein Wissen erweitern, neue Leute kennenlernen und deine sozialen Kompetenzen weiterentwickeln.

Einsatzbereiche

Du absolvierst deinen Freiwilligendienst in einer gemeinwohlorientierten Einsatzstelle. Unter Anleitung von Fachkräften erhältst du hier eine optimale Betreuung. Einen Überblick über verfügbare Einsatzstellen bekommst du von uns zugeschickt, sobald wir deine Bewerbung bekommen haben.

Einsatzstellen können zum Beispiel sein:

  • Einrichtungen für Produktentwicklung im informationstechnischen Bereich (u.a. Softwareentwicklung, Informationsverarbeitung)
  • Technische Einrichtungen im Bereich Produktentwicklung (u.a. Entwicklung & Umsetzung individueller Lösungen/Erstellen von Prototypen)
  • Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich der Umwelt- und Energietechnik (u.a. Forschung an Energiesystemen & -versorgung)
  • Institutionen der Naturforschung (u.a. Agrar, Geographie, Meeresforschung)
  • Einrichtungen mit Schwerpunkt auf Wissensvermittlung und -entwicklung (u.a. Schülerlabore)

Rahmenbedingungen

Wo:
Wir bieten das FJN zurzeit in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen an. Wenn es jedoch aus deiner Sicht eine potentielle Einsatzstelle in einem anderen Bundesland gibt, teile uns gerne die Kontaktdaten mit. Wir schauen dann, ob sich die Einrichtung als Einsatzstelle eignet und setzen uns mit ihr in Verbindung.

Wann:
Das FJN beginnt in der Regel am 1. September eines jeden Jahres.

Dauer:
Das FJN dauert in der Regel zwölf Monate. Aus wichtigen Gründen (z.B. Ausbildungs- oder Studienplatz) kann es nach Absprache mit der Einsatzstelle und den ijgd auch verkürzt werden.

Alter:
Menschen zwischen 16 und 26 Jahren.

Einsatzstellen:
Wenn du dich bei uns für ein FJN bewirbst, schicken wir dir eine Liste unserer Einsatzstellen. Diese haben wir sorgfältig ausgewählt. Wenn es aus deiner Sicht eine andere potentielle Einsatzstelle in deiner Nähe gibt, teile uns gerne die Kontaktdaten mit. Wir schauen dann, ob sich die Einrichtung als Einsatzstelle eignet und setzen uns mit ihr in Verbindung.

Arbeitszeiten:
Deine Arbeitszeit orientiert sich an den vollbeschäftigten Mitarbeiter*innen in der Einsatzstelle, normalerweise also 39/40 Stunden pro Woche. Die vertragliche Vereinbarung wird zwischen der Einsatzstelle, den Freiwilligen und den ijgd (als Träger des Freiwilligendienstes) geschlossen.

Entgelt:
Ein Freiwilligendienst ist kein reguläres Arbeitsverhältnis, du erhältst ein monatliches Taschengeld und eine Verpflegungsgeldpauschale. In der Regel bleibt zudem der Anspruch auf Kindergeld erhalten. Außerdem erhältst du einen Freiwilligen-Ausweis und eine Bescheinigung über deinen Freiwilligendienst.

Urlaub:
Du hast einen Urlaubsanspruch von mindestens 26 Tagen im Jahr, die genaue Anzahl der Urlaubstage hängt von der Einsatzstelle ab.

Unterkunft und Verpflegung:
In der Regel wird keine Unterkunft gestellt. Es gibt eine monatliche Verpflegungsgeldpauschale.

Fahrtkosten:
Fahrtkosten für den Weg zum Einsatzort werden dir leider nicht zurückerstattet. Ausschließlich die Hin- und Rückfahrten zu den Seminaren werden finanziert. Es gibt aber in einigen Verkehrsverbünden die Möglichkeit, unter Vorlage des Freiwilligen-Ausweises vergünstigte Monatskarten zu erhalten.

Versicherung:
Ein FJN  ist ein sozialversicherungspflichtiges Verhältnis, das heißt, du bist währenddessen komplett kranken-/pflege-/renten- und unfallversichert, musst dafür als Freiwillige*r aber nichts zahlen. Nach zwölf Monaten ergibt sich außerdem ein Anspruch auf Arbeitslosengeld I.

Wir begleiten dich bei deinem Freiwilligendienst! Die individuelle Betreuung erfolgt bereits im Vorfeld durch ausführliche Information und Beratung bei der Entscheidung während des Bewerbungsverfahrens, telefonisch oder vor Ort in unseren Geschäftsstellen und Regionalbüros. Auch während deines Dienstes sind wir an deiner Seite und für dich telefonisch erreichbar, außerdem besuchen wir dich in deiner Einsatzstelle.

Ein wichtiger Bestandteil deines Freiwilligendienstes sind begleitende Bildungsseminare. Die insgesamt 25 Seminartage führen wir meist in 5-tägigen Blöcken in festen Gruppen durch. Du lernst dort neue Leute kennen, kannst dich mit anderen Freiwilligen austauschen und bekommst wertvolle Tipps und neue Impulse für den Alltag in der Einsatzstelle.

Mit den Seminaren unterstützen wir dich und dein ökologisches Engagement. Wir bearbeiten Fragen und Themen, die dich beschäftigen. Welchen Beruf soll ich einmal ausüben? Wie kann ich verantwortungsbewusst und ökologisch konsumieren? Besonders wichtig sind für uns:

  • ökologisches Lernen
  • Freiwilligkeit
  • Selbstorganisation
  • soziales Lernen
  • interkulturelles Lernen
  • Geschlechtergerechtigkeit
  • Antirassismus/Antidiskriminierung
  • politische Bildung.

Du wirst diesen Themen während des Freiwilligendienstes immer wieder begegnen und viel Neues für dich entdecken können. Darüber hinaus kannst du deine eigenen Ideen und Wünsche bei der Seminargestaltung mit einbringen.

Voraussetzungen:
Um ein FJN machen zu können, musst du deine Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und darfst dein 27. Lebensjahr noch nicht beendet haben. Weitere Zugangsbedingungen gibt es nicht. Natürlich gehen wir davon aus, dass du Lust hast, dich freiwillig zu engagieren.

Fristen:
Das FJN startet in der Regel am 1. September eines jeden Jahres. Andere Starttermine müssen mit der Einsatzstelle und den ijgd abgesprochen werden. Je später im Jahr du dich bewirbst, desto unwahrscheinlicher wird es für dich, deine "Traumstelle" zu finden. Frist für die erste Bewerbungsrunde ist der 30. April eines jeden Jahres. Sollten anschließend noch Plätze frei sein, startet ab 1. Juni eine weitere Bewerbungsrunde.

 

Vorpraktikum:
Ein Freiwilligendienst kann für deine späteren Bewerbungen für einen Studien- oder Ausbildungsplatz sehr nützlich sein. Es macht sich nicht nur gut im Lebenslauf, sondern kann sich auch auf die Studienplatzchancen auswirken. Für einige Ausbildungszweige und Studienrichtungen wird das FJN als Vorpraktikum bzw. Wartezeit angerechnet.

Das FJN kann sowohl als FSJ als auch als BFD absolviert werden.

Bewerbung

Die Schritte des Bewerbungsverfahrens im FJN:

  • Schritt 1: Du bewirbst dich über unser Onlinebewerbungsformular (Bitte Bewerbungsfristen beachten!).
  • Schritt 2: Wir bestätigen den Empfang deiner Bewerbung und senden dir die Einsatzstellenübersicht per E-Mail zu.
  • Schritt 3: Du gibst uns die Rückmeldung welche Einsatzstellen für dich von Interesse sind.
  • Schritt 4: Wir senden dir die Kontaktdaten deiner gewünschten Einsatzstellen zu.
  • Schritt 5: Du bewirbst dich individuell bei den Einsatzstellen und hältst uns über deine Bemühungen auf dem Laufenden.

Wir stehen dir jederzeit per E-Mail oder telefonisch für deine Fragen zur Verfügung.

Onlinebewerbung

Kontakt

FJN in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein:

Kai Ramin
Projektkoordinator Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN)
Hinter dem Chor 13
23966 Wismar

03841 227 58 72
M: 0162 368 45 40
fjn.wismar-@~@ijgd$~$;de


FJN in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:

Nina Rösler
Referentin Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN)
Schleinufer 14
39104 Magdeburg

0391 509 68 98 -23
fjn.lsa-@~@ijgd$~$;de

Infos für Einsatzstellen

Grundvoraussetzungen für Einsatzstellen im FJN:

  • Tätigkeit im Bereich Wissenschaft, Forschung, o.ä. (Gemeinwohlorientierung)
  • Zusage zur Anleitung und Betreuung eines*r Freiwilligen
  • Klare Beschreibung des Einsatzbereiches für den*die Freiwillige*n (Arbeitsmarktneutralität)
  • Finanzielle Beteiligung an den Kosten für den*die Freiwillige*n

Sie erfüllen die oben genannten Kriterien und wollen Einsatzstelle für das FJN werden? Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail oder telefonisch und wir klären gemeinsam offene Fragen.

Bewerbungsformular für Einsatzstellen

Das sagen einige unserer Einsatzstellen

Als relativ junges Forschungsinstitut war das Modell FJN für uns gänzlich neu, aber wir wollten es gerne einmal ausprobieren. Wir sind sehr positiv überrascht, wie gut sich unser FJNler bei uns einfügt und uns unterstützt. Von dieser Unterstützung profitieren wir sehr! Junge motivierte Leute, die ihre Pläne für die Zukunft gestalten und das FJN als Orientierungsphase nutzen, unterstützen wir gerne und freuen uns, dass wir ihnen tiefere Einblicke in unsere Arbeiten geben dürfen.

Durch die Zusammenarbeit mit dem ijgd ist zudem der Organisationsaufwand für die Einsatzstellen sehr gering und man hat die Möglichkeit, sich über die Veranstaltungen des ijgd mit weiteren Einsatzstellen auszutauschen. Auch dies ist eine sehr angenehme Erfahrung!

Jan Michael & Alena Hassenburs

Seit September 2018 sind wir Einsatzstelle für das FJN und wir sind begeistert von dem Projekt. Die motivierten Jugendlichen sind eine tatkräftige Unterstützung für unser Schülerlabor. Aber auch wir haben den Eindruck, dass die Jugendlichen von ihrem Jahr bei uns profitieren: sie lernen viel dazu, gewinnen sehr an Selbständigkeit und erhalten einen sehr guten Einblick in unser Forschungszentrum. Sie lernen verschiedene Berufe und Studienrichtungen kennen, was Ihnen bei der Studienorientierung hilft. Ein ehemaliger FJNler arbeitet inzwischen als studentische Hilfskraft bei uns. Auch die Zusammenarbeit mit den ijgd funktioniert problemlos und sehr unkompliziert. Daumen hoch!

Dr. Ulrike Witte

Unser Institut ist bereits seit vielen Jahren eine Einsatzstelle im Rahmen des FJN. Die Zusammenarbeit mit der Zentrale in Wismar gestaltete sich immer unproblematisch und verlief harmonisch. Die bei uns eingesetzten Teilnehmer*innen am FJN haben sich in der Regel schnell in die betrieblichen Abläufe eingeordnet und erfüllten ihre Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit. Sie waren sowohl bei der biologischen Beprobung von Gewässern und bei der Auswertung von Proben eingesetzt, haben aber auch bei der Erstellung von Berichten und wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt. Wenn die Möglichkeit gegeben war, haben wir auch mit den Teilnehmer*innen des FJN eine gemeinsame Exkursion unternommen, bei der die bei uns eingesetzten Kollegen ihre Arbeit vorstellen konnten. Da sie gewöhnlich mehrere Abteilungen durchliefen, konnten sich die Teilnehmer*innen auch beruflich gut orientieren. Wir können die Zusammenarbeit mit der Einsatzzentrale und den Teilnehmer*innen am FJN nur empfehlen.

Dr. rer. nat. Volker Thiele

Das Schülerlabor (DLR_School_Lab) am Standort Neustrelitz des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist seit 2012 ununterbrochen Einsatzstelle für das FJN. Träger dieses Angebotes sind von Beginn an die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste ijgd Wismar. Die Zusammenarbeit mit den dortigen Mitarbeiter*innen ist durch Kompetenz und Professionalität geprägt. Jungen Menschen für das Freiwillige Jahr ein hochkarätiges Angebot vorzuhalten, hat dabei vorderste Priorität.

Gestartet mit einem Jugendlichen sind es bei uns im DLR Neustrelitz mittlerweile drei FJN-Plätze. Die jungen Leute, die wir für die Besetzung unserer Stellen auswählten, erfüllten bisher immer unsere Erwartungen. Sie brachten vielfach Neues ein und prägten so das „Gesicht“ unseres Schülerlabors während ihres Einsatzjahres mit. Nach Einarbeitungsphase und Kennenlernen der betrieblichen Abläufe erledigten die Freiwilligendienstleistenden die an sie gestellten Aufgaben engagiert. Wichtig war ihnen dabei nicht nur die facettenreiche Tätigkeit in einem naturwissenschaftlich-technischen Schülerlabor, sondern auch die Möglichkeit, über ein Jahr die Arbeit einer wissenschaftlichen Einrichtung und ihre Mitarbeiter kennenzulernen und auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Es freut uns dabei besonders, dass viele unserer bisherigen Freiwilligen nach dem Jahr in Neustrelitz ein natur-, technikwissenschaftliches oder Lehramtsstudium starteten. Wir begrüßen es darum ausdrücklich, dass im Kanon der verschiedenen Freiwilligendienste durch den ijgd auch der MINT-Bereich über das FJN abgedeckt wird und hier hochmotivierten und engagierten jungen Menschen Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden, die ihren weiteren Werdegang mitprägen.

Dr. rer. nat. Albrecht Weidermann

Dank starkem Team und sehr guter Unterstützung durch die ijgd wurde der erste Bundesfreiwilligendienst im DLR_School_Lab Braunschweig für alle Beteiligten zu einem vollen Erfolg! Junge Menschen fördern und zusammen Tolles schaffen. Was will man mehr?

Frank Fischer

Ein FJN ist für alle Beteiligten ein sehr großer Gewinn: Die Einsatzstelle profitiert von der hochgeschätzten Mitarbeit der überaus engagierten und qualifizierten Freiwilligen; die Freiwilligen sammeln außergewöhnliche z.B. für ihre Berufs- bzw. Studienwahl wichtige Erfahrungen in der Arbeitswelt von Wissenschaft und Forschung; und die ijgd hat (aus meiner Sicht) als Trägerorganisation die erfreuliche Aufgabe, alle glücklich zu machen! Herzlichen Dank für die immer hervorragende und vollkommen unkomplizierte Zusammenarbeit!

Dr. Christoph Pawek

Interessierte und motivierte FJNler*innen sind eine absolute Bereicherung für unsere Einrichtung. Sie ergänzen unser engagiertes Team mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen und unterstützen so die MINT-Nachwuchsförderung in Hamburg als vollwertige*r Mitarbeiter*innen. Auch die Freiwilligen können viel lernen und machen teilweise enorme Schritte hinsichtlich ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Das macht nicht nur Spaß sondern auch stolz – wir ziehen alle gemeinsam an einem Strang.

Bei Fragen und Besonderheiten und auch der allgemeinen Vernetzung der Freiwilligen eines Jahrgangs untereinander spielt der ijgd die zentrale Rolle und nimmt diese immer verständnisvoll, lösungsorientiert und zumeist pragmatisch war. Wir sind gerne als Einsatzstelle dabei und können uns ein Jahr ohne FJNler*in gar nicht mehr vorstellen!

Dr. Janine Radtke

Wir heißen seit September 2020 Teilnehmer*innen des FJN bei uns willkommen. Wir können nur Positives berichten und wollen das Format auf jeden Fall weiterführen! Die FJNler*innen werden Teil unseres Open Labs, das sich der Wissenschaftskommunikation mit Jugendlichen und Erwachsenen widmet. Gemeinsam mit unseren Wissenschaftler*innen entwickeln sie Workshops in den Bereichen Informatik und Elektrotechnik und betreuen diese unterstützt von unseren Pädagog*innen. So lernen sie verschiedene Studienrichtungen kennen und erleben die Arbeit von Forschenden hautnah. Es besteht außerdem die Möglichkeit, an einem eigenen Projekt zu arbeiten und auf diese Weise die eigenen MINT-Kompetenzen zu erweitern. Wir hoffen, so mehr Jugendliche für diesen Studienbereich zu begeistern und sie vielleicht als zukünftige Mitarbeiter*innen später erneut begrüßen zu dürfen!

Dr. Tiphaine Cattiau & Dr. Maximilian Matthé

Am Institut für Materialforschung (IMFAA) an der Hochschule Aalen forschen wir seit rund zehn Jahren im Bereich der Herstellung und Charakterisierung neuer, innovativer Werkstoffe für ressourceneffiziente Mobilität und erneuerbare Energien. Für uns war das Freiwillige Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) zunächst auch neu und ein Stück weit ein Experiment, auf das wir uns eingelassen haben und von dessen Ausgang wir letztlich äußerst positiv überrascht wurden. Als Institut an einer Hochschule ist es uns natürlich ein besonderes Anliegen, junge Menschen an naturwissenschaftliche Themen und Arbeitsweisen heranzuführen und ihnen innerhalb des FJN eine Orientierung für ihren beruflichen Lebensweg zu ermöglichen. Besonders wichtig war es uns, unseren FJNler, genau wie unsere Studierenden, möglichst gut ins Team einzubinden und ihm zu ermöglichen, innerhalb eines Projektes möglichst eigenständig zu arbeiten und eigene Ideen zu entwickeln und zu verfolgen. Unser FJNler hat sich dabei äußerst positiv entwickelt und ist schon nach kurzer Zeit eine wichtige Unterstützung für unser Team. Aufgrund der positiven Erfahrung planen wir zukünftig das FJN als festes Modell bei uns zu etablieren.

Prof. Dr. Volker Knoblauch
Prorektor Forschung der Hochschule Aalen, Teil des IMFAA-Leitungsteams und Leiter der Arbeitsgruppe Batterie

Das FJN ist ein Modellprojekt im Rahmen des Freiwilligendienstgesetzes, durchgeführt von den ijgd.

Bild 1 & 2: Friedrich-Loeffler-Institut Jena (FLI)